Ungewöhnliches Muttermal
Sie nahm sie in die Arme und hieß sie in der Familie willkommen. Da sah sie es. Das ungewöhnliche Muttermal, das ihr den Magen umkippen und ihr Lächeln erstarren ließ.


Sie blickte in die Augen des schönen jungen Mädchens, das die Frau ihres Sohnes werden sollte. Ihr Herz klopfte, als sie die vertrauten ihrer Gesichtszüge erkannte.
Martha Kenny
Die 64-jährige Martha Kenny bereitete sich auf die Hochzeit ihres Sohnes Mark vor. Sie lebte allein in einer kleinen Gemeinde in einem Vorort von Fargo, North Carolina.


Sie hatte ihren Sohn nicht mehr gesehen, seit er vor vier Jahren nach New York gezogen war. Er hatte eine intensive Karriere und konnte sich weder die Zeit noch das Geld leisten, um sie zu besuchen.
Hochzeit Des Sohnes
Martha machte das nichts aus. Sie sorgte sich nur darum, dass ihr Sohn glücklich und gesund war. Sie wusste, wie teuer das Leben in einer Stadt wie New York sein konnte.


Mark lebte gerade sechs Monate in New York, als er sie anrief, um ihr mitzuteilen, dass er eine Freundin gefunden hatte. Martha freute sich sehr für ihn, aber bald musste sie feststellen, dass die Beziehung nicht das war, was sie zu sein schien.
Häufige Anrufe
Martha freute sich im Laufe des Jahres über einige Anrufe ihres Sohnes, wünschte sich aber immer, er würde öfter anrufen. Doch als Mark schließlich anrief, um ihr mitzuteilen, dass er seiner Freundin einen Heiratsantrag gemacht hatte, war sie überglücklich.


Die nächsten Monate verbrachte sie mit der Suche nach dem perfekten Kleid für die Hochzeit ihres Sohnes, aber ein Kleid war die geringste ihrer Sorgen.
Hochzeit In Fargo
Glücklicherweise entschieden sich ihr Sohn und ihr Sohn und seine Verlobte, in Fargo zu heiraten, sodass Martha nicht den ganzen Weg nach New York fliegen musste. Sie flogen an ihrem Hochzeitstag ein, eifrig und aufgeregt.


Martha zog ihr neues bestes Kleid an und machte sich auf den Weg zum Hochzeitsort, um ihren Sohn und ihre zukünftige Tochter zu begrüßen, ohne zu wissen, was auf sie zukommen würde.
Erstes Treffen
Es war das erste Mal, dass Martha ihre Schwiegertochter Holly kennenlernen sollte. Sie hatte zuvor mit ihr telefoniert, sie aber noch nie im wirklichen Leben getroffen.


Als sie bei der Hochzeit ankam, umarmte sie ihren Sohn unter Tränen. Sie vermisste ihn so sehr und war so stolz darauf, dass er eine eigene Familie gründete. Dann erschien Holly.
Etwas Seltsames
Martha umarmte Holly herzlich und nahm ihre Hände. Ihre freundliche und warme Stimme begrüßte sie in der Familie mit einem warmen Lächeln und sanfter Stimme. Doch dann bemerkte sie etwas sehr Merkwürdiges, das sie zum Stillstand brachte.


Ihre ganze Welt war im Begriff, auf den Kopf gestellt zu werden.
Muttermal
Als Matha ihre Hände hielt, entdeckte sie ein einzigartiges Muttermal auf ihrem Handrücken. Es hatte eine so ungewöhnliche Form, dass es nicht zu übersehen war. Ihr ganzer Körper erstarrte. Ihr Magen zog sich zusammen.


Sie sah erschrocken aus. Erschrocken fragte Holly sie, was los sei.
Auffallende Ähnlichkeit
"Es ist alles in Ordnung", antwortete sie schnell, aber irgendetwas stimmte nicht. Ihr Muttermal hatte eine verblüffende Ähnlichkeit mit einem, das sie schon einmal gesehen hatte.


Es hatte genau die gleichen Merkmale wie das ihrer eigenen leiblichen Tochter, bevor diese auf tragische Weise verschwand. Die unerwartete Erinnerung an ihre lang vermisste Tochter fühlte sich wie ein Tritt in den Magen an.
Ähnlichkeiten
Martha sah zu Holly auf und lächelte. Dieses Mal sah sie sie wirklich an. Sie blickte ihr tief in die Augen, suchend. War es möglich, dass dies ihre vermisste Tochter war?


Je länger Martha das schöne Mädchen beobachtete, das die Verlobte ihres Sohnes war, desto sicherer würde sie sich der Ähnlichkeiten zwischen ihnen bewusst sein.
Spekulationen
Martha versuchte, mit ihrem klopfenden Herzen zu reden. Sie versuchte, rational zu erklären, wie lächerlich ihre Spekulationen waren, aber sie konnte ihr Bauchgefühl nicht leugnen.


Es war zu spät. Sie begann wirklich zu vermuten, dass die Verlobte ihres Sohnes, Holly, ihre lange verschollene Tochter war. Aber sie brauchte Beweise.
Nachforschungen
Bevor sie es wagte, etwas zu sagen und damit möglicherweise die gesamte Hochzeit zu ruinieren, musste sie sich vergewissern, dass ihr Verdacht nicht unbegründet war.


Immerhin war es das Glück ihres Sohnes, das sie zerstören wollte. Sie wusste nicht, wie alle reagieren würden. Trotzdem musste sie es wissen.
Ihre Eltern
Martha hat Holly gefragt, ob sie ihre Eltern kennenlernen darf. Wenn jemand die Wahrheit über diese Angelegenheit wüsste, dann wären sie es.


Holly brachte sie zu ihnen und stellte sie vor. Sie tauschten freundliche Grüße aus, bevor Martha Holly fragte, ob sie mit ihnen unter vier Augen sprechen könne und ihre Eltern zur Seite führte.
Spannungen Steigen
Martha wusste nicht, wie sie diese Frage stellen sollte. Sie konnte sich nur vorstellen, was Hollys Eltern von ihr denken würden, wenn sie es tat.


Trotzdem musste sie fragen. Nach all den Jahren der Ungewissheit war sie des Wartens müde. Sie beschloss, dass es ihr egal sein würde, was sie von ihr dachten, und atmete tief durch.
Empfindliche Frage
Sie hatte keine Zeit zu verlieren. So taktvoll und feinfühlig wie möglich, fragte sie die beiden, ob ihre Tochter adoptiert sei.


Sofort änderte sich ihr Gesichtsausdruck. Dieses Geheimnis hatten sie noch nie jemandem anvertraut. Sie sahen sich verwirrt an und überlegten im Stillen, ob sie es ihr sagen sollten oder nicht. Martha flehte, aber sie war nicht bereit für ihre Antwort.
Wahrheit Kommt Raus
Hollys Eltern enthüllten, dass sie tatsächlich adoptiert war. Aber sie hatten es niemandem gesagt, nicht einmal ihr. Sie fragten Martha, warum sie sie das gefragt hatte.


Doch anstatt zu antworten, bat Martha sie, ihr zu verraten, wie sie sie adoptiert hatten und ob sie ihre leiblichen Eltern kannten. Die beiden sahen sich besorgt an, bevor sie antworteten.
Die Antwort
Sie erzählten ihr, dass sie vor über zwanzig Jahren ein Kleinkind auf der Straße gefunden hatten. Da niemand kam, um sie abzuholen, nahmen sie sie mit nach Hause und kümmerten sich um sie. Sie gaben ihr eine Ausbildung und zogen sie wie ihre eigene Tochter auf.


Martha konnte nicht glauben, was sie da hörte. Sie brach in Tränen aus.
Vermisstenanzeige
Die ganze Zeit über befürchtete Martha, dass ihre Tochter entführt worden war oder Schlimmeres. Sie hätte sich nie vorstellen können, dass eine nette Familie sie aufnimmt und sie liebevoll und gut erzieht.


Hollys Eltern sagten, dass sie sie bei den örtlichen Behörden in der Umgebung gemeldet hätten. Marthas Herz brach, als sie erkannte, dass sie die Verbindung zu ihrer Vermisstenanzeige nicht hergestellt hatten. Sie hatten keine Ahnung, dass jemand zugehört hatte.
Lauschen
Neugierig auf das, was sie unter vier Augen zu besprechen hatten, schloss sich Holly einem Kreis von Freunden in der Nähe an. Langsam schob sie sich immer näher an ihre Eltern und Martha heran.


Sie nickte höflich zu dem Gespräch, das ihre Freunde führten, und spitzte die Ohren. Sie konnte gerade so verstehen, was sie sagten.
Kaum Hörbar
Sie sprachen in hartem Flüsterton. "Sie weiß nicht, dass sie adoptiert ist", hörte Holly ihre Mutter sagen.


"Ich glaube, sie ist meine leibliche Tochter", hörte sie Martha weinen. "Ich habe sie vor über zwanzig Jahren auf einer Reise in Alabama verloren und sie nie wiedergefunden". "Oh mein Gott", keuchte Hollys Mutter.
Konfrontation
Hollys Kopf schoss zu ihnen. Sie machte große Augen und starrte Martha geschockt an. Ihre Augen glänzen vor Tränen.


Langsam ging Holly auf die beiden zu. "Ist das wahr?", fragte sie ihre Eltern. Sie starrten sie schockiert an, auch Martha. Sie wollte nicht, dass sie es auf diese Weise erfährt. Hollys Eltern sprachen.
Wahrheit Offenlegen
"Wir haben dich auf der Straße in einer heruntergekommenen Stadt in Alabama gefunden. Wir haben versucht, deine Eltern zu finden, aber es war niemand da. Wir konnten dich nicht zurücklassen", weinte ihre Mutter.


Holly starrte Martha völlig verwirrt an. Martha starrte zurück. Sie weinten beide über diese völlig bizarre Entdeckung. Aber der Tag war noch nicht zu Ende.
Spannung Brach
Holly war die Erste, die die Spannung brach. Nach dem ersten Schock gab sie nach. Ihre Schultern sanken, als sie sich der unmöglichen Wendung der Ereignisse ergab und ihre Arme öffnete.


Martha tat es ihr gleich, und die beiden Frauen umarmten sich unter Tränen. Aber was war mit ihrem Sohn? Konnte die Hochzeit stattfinden?
Nicht Verwandt
Obwohl alle Beteiligten völlig geschockt und von Emotionen überwältigt waren, erwies sich das Wiedersehen am Ende als ein unglaublich freudiges Ereignis.


Zum Glück und zur Erleichterung aller Beteiligten konnte das frisch verheiratete Brautpaar seine Hochzeit fortsetzen. Aber wie?
Hochzeit Fortgesetzt
Bemerkenswert ist, dass Mark und Holly nicht blutsverwandt oder erblich miteinander verbunden waren und ihre Hochzeit vollziehen konnten.


Wäre dies der Fall gewesen, wäre ihre Liebe völlig illegal und ihre Hochzeit null und nichtig gewesen. Aber wieso waren sie nicht verwandt?
Schicksalswende
Eine weitere glückliche Fügung des Schicksals war, dass Marthas Sohn Mark tatsächlich adoptiert wurde. Nachdem es ihr nicht gelungen war, ihre Tochter zu finden, war Martha am Boden zerstört. Sie beschloss, ihren Kummer in etwas Positives umzuwandeln, beantragte eine Adoption und zog ein weiteres bedürftiges Kind auf.


Aber zwischen Mark und Holly gab es einen großen Unterschied in der Art, wie sie aufwuchsen.
Großer Unterschied
Im Gegensatz zu Holly wuchs Mark mit dem Wissen auf, dass er von Anfang an adoptiert war. Martha beschloss, ihm die Wahrheit zu sagen, wann immer er danach fragte, aber sie gab ihm immer das Gefühl, ihr leibliches Kind zu sein.


Sie war eine unglaubliche Frau und eine liebevolle Mutter. Aber wie hat er auf diese unmögliche Entdeckung reagiert?
Ein Segen
Trotz des Schocks waren Mark und Holly erleichtert, dass sie in keiner Weise miteinander verwandt waren. Die Liebe, die sie füreinander empfanden, war stärker als jeder Klatsch und Tratsch. Und schon bald sahen sie die bizarre Situation als einen unglaublichen Segen für Martha an.


Auch Holly war begierig darauf, mehr über ihre leibliche Mutter und die Tragödie zu erfahren, die sich vor all den Jahren abgespielt hatte.
DNA-Tests
Holly erinnerte sich an nichts davon. Sie war damals erst zwei Jahre alt und hatte ein schlechtes Gedächtnis für ihre Kinderjahre. Sie neigte dazu, Dinge zu vergessen, die gestern passiert waren!


Um sich ihrer Beziehung sicher zu sein, machten Holly und Martha einen DNA-Test. Die Ergebnisse bestätigten ihre Vermutung. Eine Frage blieb jedoch offen.
Happy End
Holly konnte sich nicht an ihren leiblichen Vater erinnern und fragte Martha, was passiert sei. Martha erzählte ihr traurig, dass er vor mehr als einem Jahrzehnt an einer Krankheit gestorben war.


Diese Nachricht machte Holly noch dankbarer für ihre Adoptiveltern und dafür, ihre leibliche Mutter zu finden, bevor es zu spät war. Für diese Familie war es ein Happy End!