Während das US-Frauen-Turn-Team bei den Olympischen Spielen in Paris neue Höhen erreichte, wedelte im Hintergrund ein unerwarteter Held leise mit dem Schwanz. Beacon, ein vierjähriger Golden Retriever, ist zu einem geliebten Mitglied des Teams geworden und bietet emotionale Unterstützung in einer der intensivsten Phasen ihrer Karriere. Seine Aufgabe? Den Weltklasse-Athletinnen dabei helfen, ruhig und konzentriert zu bleiben – ein tröstender Nasenstüber nach dem anderen.
Wie Beacon Teil des Teams wurde
Beacon ist nicht irgendein Hund; er ist ein zentraler Bestandteil der Mental-Health-Strategie des US-Turn-Teams. Im vergangenen Jahr war dieser flauschige Mitarbeiter eine beruhigende Präsenz für Stars wie Simone Biles, Suni Lee und Jordan Chiles. Während der hochdruckvollen Olympia-Qualifikation in Minneapolis waren Beacon und einige andere Therapiehunde vor Ort, um die Nerven der Athletinnen zu beruhigen – auch derer, die es nicht nach Paris schafften.
Simone Biles und ihre Teamkolleginnen gewannen bei den Olympischen Spielen acht Medaillen, doch Beacons Einfluss war schon lange vor ihrer Ankunft in Paris spürbar. Seine warme, beruhigende Präsenz half den Turnerinnen, den immensen Stress zu bewältigen, der mit dem Auftritt auf der Weltbühne einhergeht.
Ein dringend benötigtes Unterstützungssystem
Beacons Rolle ist Teil eines umfassenderen Mental-Health-Programms, das USA Gymnastics als Reaktion auf die dunkle Vergangenheit des Sports eingeführt hat. Nach dem verheerenden Larry-Nassar-Skandal und Simone Biles’ mutiger Entscheidung, bei den Olympischen Spielen in Tokio ihre psychische Gesundheit zu priorisieren, wurde der Organisation klar, dass diese Athletinnen mehr brauchen als nur körperliches Training. Sie brauchen auch emotionale Unterstützung.
Hier kommt Beacon ins Spiel. Mit seinen ausdrucksstarken Augen und seinem sanften Wesen spürt er auf unheimliche Weise, wenn jemand ängstlich oder überfordert ist. „Er nimmt den Stress wahr und läuft sofort zu dieser Person“, sagt seine Betreuerin Tracey Callahan Molnar, eine ehemalige Trainerin im rhythmischen Turnen.
Beacons wachsende Berühmtheit
Beacon ist nicht nur bei den Turnerinnen beliebt, sondern gewinnt auch auf Social Media immer mehr Fans. Suni Lee, die vor Paris mit eigenen Herausforderungen zu kämpfen hatte, postete ein Foto von sich, wie sie Beacon umarmt, mit dem Kommentar: „Gott sei Dank gibt es Beacon.“ Dieser Beitrag allein katapultierte ihn zu Ruhm, und das Instagram-Konto WeRateDogs verlieh ihm eine wohlverdiente 14/10-Bewertung.
Während das Team weiterhin seine Siege feiert, erinnert Beacons Beitrag daran, wie wichtig psychische Gesundheit und emotionale Unterstützung für Athletinnen sind. Er mag klein und bodennah sein, doch Beacons Einfluss auf das Leben dieser Turnerinnen ist alles andere als gering.
Ressourcen:
Cleveland Clinic: Psychische Gesundheit bei Sportlern – Das Stigma brechen
AKC: Alles, was Sie über emotionale Unterstützungstiere wissen müssen
USA Gymnastics
Referenzen:
@goldendogbeacon auf Instagram
The Guardian: Der unbesungene Held des olympischen US-Frauen-Turn-Teams ist ein sehr guter Junge
AKC: ‚Beacon‘, der Golden Retriever, ist der erste Therapiehund des US-Olympia-Turn-Teams
ESPN: Ein Tag im Leben von Beacon, dem Therapiehund bei den US-Olympia-Qualifikationen im Turnen
