Alle vier Jahre versammelt sich die Welt zu den Olympischen Spielen. Das Jahr 2024 markiert einen dieser ehrwürdigen Zeitpunkte, und dieses Jahr ist die Teilnehmerliste alles andere als nicht großartig. Denn die Olympischen Spiele in Paris 2024 stellen einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte des Weltsports dar: Zum ersten Mal gibt es eine gleichberechtigte Vertretung von männlichen und weiblichen Athleten. Diese Aufteilung gewährleistet Gleichstellung der Geschlechter auf der größten Bühne des Sports.
Ein neuer Aufbruch für Frauen im Sport
Mit dem Beginn der Olympischen Spiele in Paris 2024 wird ein bedeutender Meilenstein in der Sportgeschichte gesetzt. Die Spiele erwarten ein Publikum von drei Milliarden Fans, die alle gespannt darauf sind, ihre Heimatländer anzufeuern. Eine sorgfältige Planung des Spielplans ist notwendig, um eine ausgewogene Berichterstattung zu erreichen. Glücklicherweise arbeiten die Veranstalter intensiv daran, dieses Ziel zu verwirklichen. Nun sind mehr Frauen- und Mixed-Wettbewerbe in den verschiedenen Disziplinen enthalten, wodurch weiblichen Athleten ausreichend Möglichkeiten geboten werden, zu konkurrieren, zu glänzen und Medaillen zu gewinnen.
Wachsende Beliebtheit
Der Frauensport hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Heute verfolgen 70 % der Menschen sportliche Veranstaltungen mit Frauen im Mittelpunkt, und viele weibliche Athleten haben eine 14 % größere Social-Media-Anhängerschaft als ihre männlichen Kollegen. Dennoch machen diese beeindruckenden Zahlen nur etwa 15 % der Sportberichterstattung in den Medien aus. Fakt ist: Der Frauensport benötigt weiterhin mehr mediale Aufmerksamkeit.
Historische Fortschritte
Es ist wichtig zu erwähnen, dass bei den Spielen in Athen 1896 keine einzige Frau teilnahm. Vergleicht man dies mit der heutigen 50/50-Aufteilung zwischen männlichen und weiblichen Athleten, wird deutlich, dass die Welt in Sachen Gleichstellung und Inklusion enorme Fortschritte gemacht hat. Viele Fans und Kritiker bezeichneten die Olympischen Spiele 2012 in London als „Frauen-Spiele“, da jedes teilnehmende Land mindestens eine weibliche Athletin entsandte. Im Jahr 2020 hatten fast alle Nationalen Olympischen Komitees eine weibliche Fahnenträgerin.
Geschlechterparität in der Führung
Seit 2022 sind 50 % der Positionen in den IOC-Kommissionen mit Frauen besetzt. Dieses Gleichgewicht setzt sich bei den Spielen in Paris 2024 fort. Von 10.500 Athleten sind 5.250 Frauen. Diese Entwicklung zeigt deutlich das Engagement für Geschlechtergleichstellung in dieser hoch angesehenen Sportveranstaltung.
Den Sport verändern
Der Fokus auf Geschlechtergleichstellung bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 geht über bloße Zahlen hinaus. Es geht darum, ein faires Spielfeld zu schaffen und zu fördern, auf dem Frauen in einer unterstützenden und gleichberechtigten Umgebung konkurrieren und glänzen können. Eine solche Initiative kann sogar dazu beitragen, Lücken bei der Bezahlung und der sicheren Teilnahme in verschiedenen Sportarten zu schließen.
Quellen:
UN Women: https://www.unwomen.org/en/paris-2024-olympics-new-era-for-women-in-sport
NBC Olympics: https://www.nbcolympics.com/news/paris-2024-sets-milestone-first-olympics-achieve-full-gender-parity
